Der wichtigste »Raum« innerhalb des Schulgebäudes ist letztlich der
Vorstellungsraum der Kinder.
Die Intervention ist ein Soundloop von einem Spatziergang durch die
Natur, Schritte durch den Schnee oder auf dem Waldboden. Das Knacken
der Äste unter den Füßen spielt mit der Wahrnehmung des Raumes und
des Untergrundes. Die Stimmung und Atmosphäre der Natur wird von
draußen nach drinnen, in die Institution Schule gebracht. Kann der
Soundloop diesen psychologischen Raum bereichern?
Die mediale Realität außerhalb der Schule ist eine dadaistische Kollage
aus Einflüssen von Sound und Bild: Soziale Netzwerke, Youtube,
Fernsehen, Werbung … verschiedenste Informationen nebeneinander,
Vermischung der Informationshierarchien und Bedeutungen, Clichés und
Formeln …
Mein Soundloop der Natur, ist daher eine Mixtur, die neben den
»natürlichen« Geräuschen, mit alltäglichen Sounds von ausserhalb
der Schule konstruiert wurde.
Welche Rolle können soundspezifische Projekte oder Workshops in der Schule
spielen?
Was können die Kinder z.B. von der Benutzung von Bild und Ton in der
Werbung lernen? Kann diese Sensibilisierung einen wichtigen Beitrag
zur Entwicklung von Medienkompetenz leisten?